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KPH Wien/Krems:
Inauguration von Rektor Hubert Weber mit Kardinal Schönborn

Mit zwei Festakten an den Campus-Standorten Wien-Strebersdorf und Krems-Mitterau feierte die KPH Wien/Krems die Inauguration ihres neuen Rektors Hubert Philipp Weber. Die tatsächliche Amtsübergabe vom bisherigen Rektor Christoph Berger war bereits am 30. September erfolgt. Kardinal Schönborn überreichte als Protektor der Hochschule feierlich die entsprechenden Amtsinsignien und würdigte das bisherige und neue Rektorat.

Hubert Philipp Weber, vorheriger Leiter des erzbischöflichen Sekretariats, wurde nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren im Frühjahr vom Hochschulrat der KPH Wien/Krems einstimmig zum neuen Rektor der Hochschule ernannt. Er folgt Christoph Berger, der die vergangenen 10 Jahre als Rektor das Profil der KPH Wien/Krems maßgeblich mitgeprägt hat. Die Hochschule zählt zu Österreichs größten Aus- und Fortbildungseinrichtungen für Lehrer:innen.

v.l.n.r.: Kardinal Christoph Schönborn, Christoph Berger, Hubert Weber, Thomas Krobath, Andreas Weissenbäck © Erzdiözese Wien, Stephan Schönlaub

„Kreativität und Präzision, Vernetzungsstärke und die Gabe, theologisch komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln“, zeichneten den neuen Rektor Weber aus, betonte Kardinal Schönborn in seiner Festrede. Zugleich danke er dem scheidenden Rektor Berger für seine Gestaltungskraft. Auch die beiden bereits in dieser Funktion tätigen Vizerektoren Andreas Weissenbäck und Thomas Krobath erhielten vom Kardinal feierlich die Ernennungsurkunden überreicht.

Humanität fördern

In seiner Dankesrede stellte Weber den Satz „Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch“ von Iräneus von Lyon programmatisch in den Mittelpunkt. Dem entsprechend sei die Förderung „des Menschseins und der Humanität“ die wichtigste Aufgabe einer kirchlichen Hochschule, betonte Weber. Seine zukünftige Arbeit wolle er an den drei Eckpfeilern „Qualität, Kultur und Profil“ ausrichten und gemessen wissen, unterstrich Weber.

Rektorat (v.l.n.r.: Thomas Krobath, Hubert Weber, Andreas Weissenbäck) © Erzdiözese Wien, Stephan Schönlaub

In Grußworten gratulierten dem neuen Rektor zu seiner neuen Aufgabe zudem die Hochschulratsvorsitzende Andrea Pinz, der Bischof von Sankt Pölten Alois Schwarz, der evangelische Superintendent Matthias Geist in Vertretung von Bischof Michael Chalupka sowie Sektionschefin Margareta Scheuringer vom Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Hubert Philipp Weber

Weber wurde 1969 in Bruck/Mur geboren und studierte katholische Theologie und Philosophie an der Universität Wien. Seit 2012 war er der Sekretär von Kardinal Schönborn. Weber ist zudem Lehrbeauftragter an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät im Fachbereich Dogmatik und Autor sowie Herausgeber zahlreicher theologischer Bücher. Als Leiter des erzbischöflichen Sekretariates hat Weber bisher unter anderem die diözesane Projektgruppe zur Standortentwicklung und Generalsanierung der KPH Wien koordiniert. Seit 1. Oktober ist er – nach seiner Anfang des Jahres 2022 erfolgten einstimmigen Bestellung durch den Hochschulrat – amtierender Rektor der KPH Wien/Krems.

Rektor Hubert Philipp Weber © Erzdiözese Wien, Stephan Schönlaub

Die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems ist Österreichs größte Private Pädagogische Hochschule mit sieben Standorten in Wien und Niederösterreich zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Sie wurde von Hochschulstiftung der Erzdiözese Wien errichtet und wird von dieser gemeinsam mit der Diözese St. Pölten erhalten. Die KPH Wien/Krems wird getragen von der Katholischen, der Evangelischen, der Orthodoxen, den Orientalisch-Orthodoxen, der Altkatholischen Kirche und den Freikirchen und befindet sich in Kooperationen mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Alevitischen Glaubensgemeinschaft, der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Buddhistischen Religionsgesellschaft. Die Hochschule hat derzeit ca. 2.600 Studierende in der Erstausbildung, ca. 1.000 Studierende in Weiterbildungslehrgängen und rund 13.700 Studierende im Bereich der Fortbildung.